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Geschichte

Wie alles begann: Der Ursprung der Numerologie

Zahlen existieren nicht nur als Rechensystem, um uns das Messen und Bewerten zu erleichtern, sondern haben auch eine tiefgreifende, mystische Bedeutung. Bereits in Urzeiten hat man sich mit der okkulten Seite der Zahlen beschäftigt. Das erste (überlieferte) Zahlensystem stammt von den Mayas und wurde vor über 10.000 Jahren entworfen.

Heutzutage wird die alte Zahlenlehre mit psychologischen Aspekten verknüpft und als Methode der Persönlichkeitsanalyse angewendet. Doch bis dahin war es ein langer Weg. Um besser zu verstehen, wo dieses Wissen herkommt, wer sich in der Vergangenheit damit beschäftigt hat und warum wir es nun für uns nutzen können, lohnt es sich, einen Blick auf die Entwicklung der Numerologie zu werfen. Es folgt ein Exkurs in die Geschichte.

 

Pythagoras als Urvater der Numerologie

Es lässt sich nicht exakt festmachen, wem genau wir die Anfänge der Numerologie zu verdanken haben. Als Schlüsselfigur in der Zahlenmystik ist jedoch der Philosoph und Mathematiker Pythagoras zu nennen. Im 6. Jahrhundert v. Chr. hat er in Griechenland die Grundzüge dafür entwickelt. Pythagoras und seine Schüler haben Zahlen als das Fundament der Welt angesehen, aber auch als Grundlage des gesamten Kosmos. „Die Zahl ist das Wesen aller Dinge und symbolisiert ihr Grundprinzip“, lautete ihre Erkenntnis. Somit haben sie Geometrie, Arithmetik, Philosophie und Religion als Einheit betrachtet. Die zugrunde liegende Annahme war, dass alle Dinge, Gefühle und Ideen durch die ersten zehn Zahlen symbolisiert und interpretiert werden können.

Pythagoras war von dem Zusammenhang zwischen Schwingungen und Zahlen fasziniert. Er ging davon aus, dass die Zahlen eins bis neun einen Schwingungszyklus ergeben, der Einfluss auf die Menschen hat.

Auch in der Natur lassen sich geometrische Muster finden, die nach Zahlen angeordnet sind, wie beispielsweise der goldene Schnitt. Gerade und ungerade Zahlen spiegeln Gegensatzpaare wider, die sich in der Natur im Gleichgewicht befinden. Die vier Elemente der Natur basieren ebenso auf einem Zahlenverhältnis. Pythagoras war davon überzeugt, dass sich dasselbe Prinzip auch auf die Menschheit übertragen lässt und dem menschlichen Charakter Zahlen zugeordnet werden können. Diese Zahlen symbolisieren Merkmale wie Verstand, Gerechtigkeit und andere Aspekte des Lebens.

 

Das Zahlenverständnis nach Platon

Eine weitere Schlüsselfigur in der Numerologie war Platon. Die Mitglieder seiner Philosophenschule konzentrierten sich neben Religion, Wissenschaft und Politik auch auf das Studium der Zahlen. Es galt als eine der wichtigsten Disziplinen, um abstrakte Begriffe wie Schönheit oder Wahrheit greifbarer zu machen und numerisch darzustellen. Platon war davon überzeugt, dass die Zahlen ebenso wie die Ideen als selbstständige Einheiten existieren.

Laut den Platonikern können Zahlen von uns Menschen zwar wahrgenommen, aber nicht erschaffen werden. Sie existieren somit unabhängig von der Menschheit und können allein durch geistige Prozesse verstanden werden.

 

Galileo Galilei und seine Faszination für Zahlenmystik

In der Renaissance hat sich die Sicht auf die Zahlensymbolik drastisch verändert. Plötzlich galt sie als okkulte Disziplin und löste eine weitere Welle der Ehrfurcht aus. ​Galileo Galilei​, der sich damals als Wissenschaftler einen Namen gemacht hat, begann sich vermehrt für die Numerologie zu interessieren. Er vernachlässigte sogar sein Studium der Astrologie, um mehr Zeit zu gewinnen. Den Grossteil seiner Forschung musste er jedoch heimlich betreiben, um wegen der zwielichtigen Thematik nicht in öffentliche Missgunst zu geraten.

 

Die Zahlensymbolik aus der Sicht der Kabbala

Kabbala bezeichnet eine Strömung im Judentum, die sich durch eine besonders mystische Interpretation des Alten Testaments auszeichnet. Um als Interessent die Lehre der Kabbala überhaupt verstehen zu können, ist eine intensive Einführung von Lehrern erforderlich, die mit all den wichtigen Geheimnissen vertraut sind. Ziel ist es, durch diese Erkenntnisse Gott näher zu kommen.

Numerologie ist ein wichtiger Bestandteil der Kabbala. Das hebräische Alphabet umfasst 22 Buchstaben, von welchen jedem ein spezifischer Zahlenwert zugeordnet ist. Jeder einzelne Buchstabe besteht aus drei Ebenen: Die Sprach-, Schrift- und Zahlenebene. Um persönliche Geheimnisse zu entschlüsseln, werden zur Berechnung alle 22 Buchstaben/Zahlen herangezogen. Als Grundlage dient das Geburtsdatum. Die Auswertungen finden zum einen über das Kabbala Energiebild und zum anderen über den Kabbala Lebensbaum statt.

Bis heute besteht ein ausgeprägtes Interesse an der geheimen Lehre, die über die Jahre dank etlicher Kommentare und Übersetzungen erfolgreich vermehrt werden konnte.

 

Wie Sie sehen, besteht die Faszination für Numerologie schon seit mehreren Tausend Jahren. Mittlerweile hat sich diese allerdings weiterentwickelt und der Fokus liegt vorwiegend auf Persönlichkeitsanalyse und Lebensberatung. Möchten auch Sie wissen, was Ihre ganz persönlichen Zahlen über Sie und Ihr Leben aussagen? Dann lassen Sie sich von mir ein persönliches Numeroskop erstellen, welches ich Ihnen als PDF per E-Mail zukommen lassen, oder ausgedruckt mit Klammerheftung per Post senden kann. Der Umfang Ihres persönlichen Numeroskopes kann bis zu 80 A4-Seiten betragen und ist mit farbigen Grafiken versehen, welche Ihnen einen besseren Überblick verschaffen.